Mit dem Compliance-Screening sicher ans Ziel
Wer in Unternehmen tätig ist, die Know-your-Customer-Prozesse durchführen, wird durch das Compliance-Screening des Wirtschafts-Compass zukünftig viel Zeit sparen.
Das wichtigste in kürze:
- Vorteil KYC: Fast alle größeren Unternehmen profitieren von KYC-Prozessen – selbst dann, wenn sie nicht dazu verpflichtet sind!
- One-Stop-Shop: Das Compliance-Screening des Wirtschafts-Compass ist die kompletteste und für Anwender:innen einfachste Lösung, um sowohl Unternehmen als auch natürliche Personen zu prüfen.
- Umfassende Checks: Aufrechte Sanktionen, PEP-Status (international und national), aktive Insolvenzverfahren, Scheinfirmen u.v.m.: Das alles wird mit Hilfe der Verknüpfung von Compass-Datenbanken in wenigen Sekunden transparent.
- Nachvollziehbare Dokumentation: Ein PDF-Dokument fasst alle Ergebnisse zusammen und ist die ideale Dokumentation für die Erfüllung Ihrer Sorgfaltspflicht
Bei Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und verpflichtenden Know-Your-Customer (KYC) Prozessen denken viele Menschen sofort an den Finanzsektor. Dort prüfen Bankmitarbeiter:innen die Identität ihrer Kund:innen routinemäßig, wenn beispielsweise ein Sparbuch eröffnet wird oder Transaktion über einen Wert von mindestens 15.000 Euro durchgeführt werden sollen. Weniger bekannt ist, dass die Umsetzung der EU-Geldwäscherichtlinien (AML 4 und 5) in nationales Recht auch Gewerbetreibende, Notare, Rechtsanwälte und Kunsthändler betreffen. Wer als Makler für den Käufer und Verkäufer einer Immobilie keinen KYC-Prozess durchführt, verstößt genauso gegen geltende Gesetze wie Vermittler von Lebensversicherungen oder anderer Versicherungen mit Anlagezweck oder Unternehmensberater, die für ausländische Firmen Geschäftsgründungen vornehmen.
KYC: Immer mehr Unternehmen betroffen
Der Anwendungsbereich von KYC-Prozessen wächst in Österreich deshalb stetig und es kommen immer mehr Teilbereiche der Wirtschaft damit in Berührung. Die Situation in der Ukraine führt beispielsweise dazu, dass für größere Unternehmen aus fast allen Branchen ein Abgleich mit europäischen und internationalen Sanktionslisten vor einer Geschäftsanbahnung ein sehr empfehlenswerter Schritt ist. Gleiches gilt für die Überprüfung der handelnden Personen bei zukünftigen Geschäftspartnern. Denn wer diese Sorgfaltspflichten vernachlässigt, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch immense wirtschaftliche Nachteile, falls sich im Nachhinein herausstellt, dass es Probleme mit Sanktionen oder Politisch Exponierten Personen (PEP) gibt.
„Ziel der Neuentwicklung war es, die Ergebnisse komplexer Prüfungen einfach und nachvollziehbar darzustellen.“
Augustin Studeny, Produktmanagement Wirtschafts-Compass
Vor diesem Hintergrund hat das Team des Wirtschafts-Compass mit dem „Compliance-Screening“ ein Produkt entwickelt, durch das Compliance- und KYC-Prozesse möglichst viele Anwender:innen schnell umsetzen können. „Ziel der Neuentwicklung war es, die Ergebnisse komplexer Prüfungen einfach und nachvollziehbar darzustellen. Gleichzeitig werden durch die hausinterne Datenverarbeitung die höchstmögliche Qualität und Verlässlichkeit sichergestellt. Ideal für die Dokumentation und Einhaltung der Sorgfaltspflichten“, erklärt den Ansatz Augustin Studeny, beim Wirtschafts-Compass im Produktmanagement tätig.
Firmen Compliance-Screenings mit wenigen Klicks
Die Mitarbeiterin eines Maklerbüros, das den Verkauf eines großen Zinshauses in der Wiener Innenstadt betreut, kann so beispielsweise einfach und schnell feststellen, ob ein potenzieller Käufer auf Sanktionslisten geführt wird oder sich dabei um eine politisch exponierte Person (PEP) handelt. Dafür sucht sie im Wirtschafts-Compass nach der entsprechenden Firma, um die Compliance-Abfrage durchzuführen. Ergänzend sind außerdem Grundbuchauszüge oder Bonitätsauskünfte abrufbar. Das ist ähnlich simpel wie die Online-Suche nach einem passenden Restaurant für den Business-Lunch. Die Ergebnis-Übersicht zeigt für das jeweilige Unternehmen dann sofort auf der ersten Seite, ob Compliance-kritische Treffer vorliegen. Durch eine rot-grüne-Farbcodierung reicht dafür ein Blick. Wer es detaillierter wissen möchte, findet auf der zweiten Seite des Reports die genaue Auflistung aller Sanktionslisten, die überprüft werden. Darunter unter anderem jene der Europäischen Union (EU) und der Vereinten Nationen (UN), aber auch die der USA, von Großbritannien und der Schweiz.
„Features wie die Prüfung der wirtschaftlicher Eigentümer - direkt aus dem WiEReG - schaffen einen echten Mehrwert.“
Christoph Hochreiner, Software-Entwicklung Wirtschafts-Compass
Das ist aber längst nicht alles, weiß Software-Entwickler Christoph Hochreiner, der als Teamleiter mit seinen Kolleg:innen viele der Features des neuen „Compliance-Screenings“ implementiert hat. „Über den Wirtschafts-Compass kann man Zugriff auf das sogenannte WiEReG erhalten, das Register der wirtschaftlichen Eigentümer des BMF. Durch die Anbindung zum Wirtschafts-Compass können die so ermittelten wirtschaftlichen Eigentümer direkt im Report abgebildet und geprüft werden."
Zusatzfeatures Insolvenz- und Scheinunternehmensprüfung
Daneben enthalten die Detailergebnisse des „Compliance-Screening“ Informationen dazu, ob ein Insolvenzverfahren anhängig ist, ob es sich bei der abgefragten Firma um ein Scheinunternehmen handelt oder es bei den Jahresabschlüssen zu Überfälligkeiten im Zuge der Einreichung kam. Und um das Gesamtbild abzurunden wird auch eine Prüfung aller Organe, Funktionsträger und Beteiligungen eines Unternehmens durchgeführt. „Das Compliance-Screening hat damit eine Fülle von Zusatz-Features, die es zu einem wertvollen Werkzeug im Alltag fast jedes Unternehmens in Österreich werden lassen. Besonders dann, wenn es um die Überprüfung von potenziellen Neukunden geht. Denn es wird damit nicht nur Geldwäsche- (AML) oder Know-Your-Customer- (KYC) Richtlinien sowie Compliance Sorgfaltspflichten entsprochen. Man kann dadurch auch eine große Bandbreite an potenziellen Gefahren frühzeitig ausschließen“, erklärt dazu Augustin Studeny.
So funktioniert das Compliance-Screening:
Das Compliance-Screening von Personen - mit doppeltem PEP-Check
Das „Compliance-Screening“ gibt es selbstverständlich auch für natürliche Personen. Besonders Finanzinstitute oder Anwaltskanzleien können damit in wenigen Sekunden nachprüfen, ob Kund:innen zum Kreis der politisch exponierten Personen (PEP) zählen oder mit einer PEP in Verbindung stehen. Vor- und Nachname sind dafür ausreichend. Dies erfolgt im Report durch eine doppelte PEP-Prüfung. „Doppelt“, weil einerseits gegen internationale PEP-Listen unseres Kooperationspartners geprüft wird, andererseits gegen nationale PEP-Listen, die direkt durch Compass selbst verarbeitet und recherchiert werden. Dieses Personen-Screening kann über die Profile im Wirtschafts-Compass aufgerufen werden oder auch per freier Eingabe von „Vorname“, „Nachname“ und dem „Geburtsdatum“.
Das Ergebnis-Dokument ist ähnlich aufgebaut wie beim Screening von Unternehmen. Anwender:innen erkennen sofort, ob Sanktionen aufrecht sind, es sich um eine PEP handelt, die Person in ein Insolvenzverfahren involviert ist oder ein aktiver Russlandbezug besteht. „Durch die Kooperation mit der Check your Customer GmbH aus Zürich können wir weltweit Daten zu Menschen abfragen, die einflussreiche öffentliche Ämter bekleiden wie Politiker, Botschafter oder Chefs staatsnaher Unternehmen. Das vereinfacht die Arbeitsabläufe unserer Kunden enorm“, gibt Hermann Futter, Geschäftsführer der Compass-Gruppe einen Einblick zur internationalen Reichweite der PEP-Prüfung: „Als Compass-Gruppe verfügen wir durch die Daten des österreichischen Firmenbuchs und die laufenden Recherchen unserer Redaktion aber auch selbst über nationale PEP-Informationen, mit denen wir unser Compliance-Screening für Personen aufwerten. Speziell im Bereich der staatsnahen Organisationen verfügen wir dadurch über eine außergewöhnliche Qualität.“
Fazit
Die ersten Reaktionen beim Produkt-Launch des „Compliance-Screening“ in der Eventlocation der Compass-Gruppe über den Dächern Wiens waren äußerst positiv. Vor allem Anwender:innen aus dem Finanzsektor konnten dort einen ersten Blick auf die Benutzeroberfläche werfen und sich die Features erklären lassen. Bisher seien KYC-Reports meist aus mehreren Quellen erstellt worden, was zeitaufwändig und mühsam bei der Ablage gewesen sei, so der Tenor der Gäste. „Mit dem Compliance-Screening reichen nun wenige Eingaben und ich kann den Report mit allen relevanten Informationen direkt ausspielen und ablegen. Das vereinfacht meinen Arbeitsalltag nachhaltig“, meint dazu einer der anwesenden Bankspezialisten.
Sind Sie startklar?
Unsere Kundenbetreuer freuen sich auf Ihre Anfrage und machen Sie mit dem Wirtschafts-Compass vertraut.